Sozialfonds, Bürgermeisterfonds, Volksküche, Stadtkarte und viele weitere Sozialleistungen bleiben auch im Jahr 2025 bestehen. Der Stadtsenat hat dem zugestimmt.
Gemäß der aktuellen Zwölftelregelung können freiwillige Leistungen der Stadt nur dann ausgezahlt werden, wenn sie zuvor durch den Stadtsenat genehmigt wurden. In Bezug auf die Fortführung der Sozialleistungen hat der Stadtsenat einen entsprechenden Beschluss gefasst. „Dieser wurde bereits vor Weihnachten auf dem Wege des Umlaufes gefasst und […] in der Senatssitzung berichtet“, heißt es. Auf Antrag von Bürgermeister und Sozialreferent Christian Scheider hat der Stadtsenat mehrheitlich beschlossen, dass die folgenden Sozialleistungen auch im Jahr 2025 fortgeführt werden:
Sozialfonds
Der Sozialfonds unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die durch Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit oder andere Akutfälle in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Er kann bei der Sozialabteilung beantragt werden und ist mit 100.000 Euro dotiert.
Hilfsfonds des Bürgermeisters
Unterstützungen aus dem Hilfsfonds des Bürgermeisters können direkt vom Bürgermeister zugesprochen werden. Dabei handelt es sich häufig um kleinere Beträge, die jedoch schnell ausgezahlt werden können. Das Motto des Fonds lautet: „Wer rasch hilft, hilft doppelt.“ Der Hilfsfonds des Bürgermeisters verfügt über ein Volumen von 15.000 Euro.
Volksküche
In der Volksküche können bezugsberechtigte Personen ein Mittagessen zu besonders günstigen Tarifen erhalten. Darüber hinaus dient sie häufig als Ort der Begegnung, an dem Menschen mit ähnlichen Schicksalen miteinander in Kontakt treten können. Das Budget der Volksküche beträgt 211.000 Euro.
Schulstartgeld
Dieser Fonds bietet Unterstützung für finanziell benachteiligte Familien mit schulpflichtigen Kindern. Bezugsberechtigte Familien erhalten zu Schulbeginn eine einmalige Zahlung von 100 Euro pro schulpflichtigem Kind. Die Auszahlung wird voraussichtlich erneut im Rahmen einer „Cashback-Aktion“ erfolgen.
Willkommenspaket
Jungfamilien, die bezugsberechtigt sind, erhalten im Rahmen dieses Sozialprogramms 70 Euro Unterstützungsgeld, das in Form von City Zehnern ausgezahlt wird. Für das Schulstartgeld und das Willkommenspaket ist ein Budget von 15.000 Euro vorgesehen.
Hilfspaket für Energiearmut
Die Landeshauptstadt Klagenfurt und die Stadtwerke Klagenfurt AG bieten gemeinsam mit der Caritas Kärnten ein Hilfspaket für Menschen in prekären Lebenssituationen sowie eine professionelle Energieberatung an. Die Caritas Kärnten prüft dabei die ökonomische Bedürftigkeit der hilfesuchenden Personen. Die Stadt stellt für dieses Hilfspaket 10.000 Euro bereit.
Taxi-Aktion für Menschen mit Beeinträchtigung
Viele Bürgerinnen und Bürger mit körperlicher Beeinträchtigung sind verstärkt auf die Nutzung von Taxis angewiesen, was erhebliche Mehrkosten verursacht. Dieses Hilfspaket dient dazu, diese Mehrkosten abzufedern. Anspruchsberechtigte Personen erhalten dafür einen entsprechenden Förderbetrag. Für diese Aktion stehen 45.000 Euro zur Verfügung.
Stadtkarte
Inhaberinnen und Inhaber der Stadtkarte können bei ausgewählten Institutionen in Klagenfurt vergünstigte Dienstleistungen nutzen. Dazu zählen unter anderem reduzierte Tarife für tägliche Menüs in der städtischen Volksküche sowie ermäßigte Eintrittskarten für die Freizeitmesse, Herbstmesse und Familienmesse.
Sozialleistungspaket Stadtwerke
Klagenfurterinnen und Klagenfurter mit einer Stadtkarte profitieren im Rahmen dieses Sozialleistungspakets von einer 50-prozentigen Ermäßigung auf den Tageseintritt ins Strandbad sowie auf den Kauf einer 24-Stunden-Buskarte bzw. einer Kurzstreckenkarte. Für dieses Sozialpaket stehen 10.000 Euro zur Verfügung.