Nach dem schrecklichen Vorfall ruft die Stadt eine Trauerwoche aus. Eine Gedenkveranstaltung wird vorbereitet, und Trauernde haben die Möglichkeit, eine Kerze an der Stadtbrücke anzuzünden.
Villach trauert und kehrt nach diesem schrecklichen Ereignis nicht zur normalen Tagesordnung zurück. Der Gemeinderat und die Stadtregierung haben am Tatort innegehalten und einen Kranz niedergelegt.
Wir sind nach wie vor tief betroffen und haben eine Trauerwoche ausgerufen. Eine Gedenkveranstaltung wird organisiert und alle unsere eigenen Veranstaltungen in der kommenden Woche sind abgesagt.
Bürgermeister Günther Albel
Aus Rücksicht auf die Opfer bittet die Stadt alle Veranstalter:innen, es dem offiziellen Villach gleichzutun.
Gedenkmarsch mit Gottesdienst
Um allen Villacher:innen in einem würdigen Rahmen die Möglichkeit zu geben, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen, haben die Villacher Stadtregierung und der Krisenstab der Stadt Villach für Dienstag, 18. Februar 2025, ab 18 Uhr einen Gedenkmarsch angesetzt.
Dieser beginnt auf Höhe des Cafés Bernold und führt über die für den Verkehr gesperrte Stadtbrücke vorbei an der Stelle des Anschlags. Dort besteht die Möglichkeit, an einer eigens gestalteten Gedenkstätte Kerzen aufzustellen. Dies wird auch nach dem Gedenkmarsch weiterhin möglich sein.
Die Marschroute verläuft anschließend über den Hauptplatz zur Stadthauptpfarrkirche, wo ein ökumenischer Gedenkgottesdienst abgehalten wird.
Gedenkplatz eingerichtet
Für Trauernde, die ihre Anteilnahme bekunden wollen, ist ein Gedenkplatz an der Stadtbrücke eingerichtet. Kerzen und Blumen können dort abgelegt werden. Bitte dabei auf den Verkehr achten. Verkehrsteilnehmer:innen sind aufgefordert, in diesem Bereich besonders vorsichtig zu fahren.
Trauerbuch der Stadt
Ab Montag, 17. Februar 2025, besteht ab 8 Uhr die Möglichkeit, sich in das Trauerbuch der Stadt einzutragen. Das Buch liegt im Stadtsenatssaal auf. Wer seine Anteilnahme virtuell bekunden möchte, kann dies im Online-Kondolenzbuch der Stadt Villach tun: www.villach.at/trauerbuch.
Kriseninterventionsteams organisiert
Ebenfalls organisiert sind Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes, die mit den Schulkolleg:innen der Opfer in den verschiedenen Bildungseinrichtungen in Kontakt treten und helfen, das Geschehene aufzuarbeiten.