Mit der „See-Berg-Rad-Förderoffensive“ des Landes Kärnten werden jährlich 1,5 Mio. Euro in eine attraktive Freizeit- und Tourismusinfrastruktur investiert.
„Gerade die vergangenen Jahre haben uns deutlich gezeigt, dass `Urlaub in Kärnten´ bei unseren Gästen und den Einheimischen immer beliebter wird. Diese Chancen stärken wir für die Zukunft und führen die Förderoffensive gemeinsam weiter fort. Denn jeder investierte Euro in neue Infrastruktur ist zugleich auch eine Investition in wichtige regionale Aufträge, die wiederum für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den ländlichen Gebieten sorgen“, so Gemeindereferent Daniel Fellner und Tourismusreferent Sebastian Schuschnig.
Anträge in der Höhe von 720.000 Euro
Sie zogen letzten Dienstag im Rahmen der letzten Regierungssitzung im heurigen Jahr Bilanz über die Förderoffensive der Jahre 2018 bis 2022. Schon heute liegen Anträge für das kommende Jahr in der Höhe von 720.000 Euro vor.
Damit ist die Hälfte des Fördervolumens für das Jahr 2023 bereits ausgeschöpft. Das zeigt, dass die Nachfrage trotz der vielen Herausforderungen ungebremst stark ist. Wir appellieren weiter an alle Gemeinden, gerade jetzt die Landesmittel abzuholen und verstärkt in die Region zu investieren.
Gemeindereferent Daniel Fellner und Tourismusreferent Sebastian Schuschnig
Erfolgsentscheidend für den Tourismus
Neue Infrastruktur ist gerade für den Kärntner Tourismus erfolgsentscheidend. Das betrifft vor allem auch wetterunabhängige Infrastruktur und touristische Freizeitinfrastruktur, mit der die Nebensaisonen verlängert werden. Bei der Wahl der Projekte wird der Fokus konsequent auf die Umsetzung der Landestourismusstrategie und die Positionierung Kärntens als das Bundesland mit der höchsten Konzentration an südlicher Lebensqualität gelegt.
Neue attraktive Angebote
„Die Projekte müssen gezielt die Qualität des Urlaubserlebnisses durch moderne Infrastruktur erhöhen und den Ganzjahrestourismus stärken. Ziel ist es, sowohl für unsere Gäste als auch alle Einheimischen neue attraktive Angebote zu schaffen und die Wertschöpfung in den Regionen auch in den Nebensaisonen zu forcieren“, so Schuschnig.
Gesamtfördervolumen von 7,9 Mio. Euro
Im bilanzierten Zeitraum von 2018 bis 2022 erhielten 48 Kärntner Gemeinden die Förderung der „See-Berg-Rad-Offensive“. Mit einem Gesamtfördervolumen von 7,9 Mio. Euro konnten damit kärntenweit 66 Infrastrukturprojekte realisiert werden. „Damit wurden neue Radwege gebaut und die bestehende Radinfrastruktur erneuert, Strandbäder wurden modernisiert und der Bau attraktiver Wanderwege sowie die Errichtung von Seepromenaden und Klettersteigen ermöglicht“, berichtet Schuschnig. Vor allem wurde in die touristischen Stärken wie Radfahren, das Seenerlebnis und in die Natur-Aktiv-Angebote nachhaltig investiert.
Erhöhte Attraktivität
Von der neuen Freizeitinfrastruktur profitieren neben den Gästen vor allem Einheimische. Dazu der Gemeindereferent Fellner: „Diese Förderschiene erhöht die Attraktivität unserer Kommunen nachhaltig und macht sie so noch lebens- und liebenswerter. Mir ist es ganz besonders wichtig, dezentrale Regionen zu stärken – mit zukunftsweisenden Projekten, die Arbeitsplätze sichern.“
Erfolgreiche Förderoffensive
Die maximale Förderhöhe pro Projektjahr und Gemeinde beträgt 250.000 Euro. Auch 2023 soll die Förderoffensive weiter fortgeführt werden. „Durch Zusammenarbeit schafft man mehr, das hat die sehr erfolgreiche Förderoffensive wiederholt aufgezeigt. Unser gemeinsames Ziel ist es, die ländlichen Regionen mit den Investitionsmitteln für moderne Infrastruktur auch künftig abzusichern und den Wirtschaftsstandort damit zu stärken“, so die beiden Landesräte Schuschnig und Fellner abschließend.
Schon jetzt können Förderanträge für das Jahr 2023 gestellt werden. Weitere Informationen zur See-Berg-Rad-Offensive unter www.ktn.gv.at.