Nach umfangreichen Ermittlungen aufgrund von Hinweisen des Bundeskriminalamts konnte bundesweit ein gewerbsmäßiger Betrug in insgesamt 25 Fällen nachgewiesen werden, wobei es zu neun Fällen mangels Daten noch keine Meldungen gibt.
Ein Klagenfurter (32) hat sich im März 2022 ein Konto auf einer Gebrauchtwarenbörse angelegt und dort Goldmünzen, Goldketten, diversen Goldschmuck sowie mehrere Mobiltelefone verkauft. Nach dem Verkauf zahlten die Opfer entweder über einen Online-Zahlungsdienst oder überwiesen das Geld auf verschiedene Konten. Das Geld wurde anschließend sofort für Online-Glücksspiele (Fußballwetten usw.) verwendet.
Für den Betrug eröffnete der 32-Jährige gesamt drei Konten bei unterschiedlichen Banken. Nach seinen Angaben sei er selbst spielsüchtig. Der weitere Sachverhalt, wie beispielsweise Kontoöffnungen usw. werden noch geklärt, der Gesamtschaden beträgt mehr als 10.000 Euro. Der 32-Jährige wurde verhaftet und in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.