Wie uns mitgeteilt wurde, kam es bereits Samstagabend, 3. September 2022, in Graz, Bezirk St. Peter, nach einem Verkehrsunfall samt Fahrerflucht zu einem Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Nachdem die Polizeiinspektion Graz-Riesplatz um 18:30 Uhr über einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Kenntnis gesetzt wurde, konnte aufgrund eines bei dem Unfall mit Sachschaden verlorenen Kennzeichens der Fahrerflüchtige, ein 48-jähriger Grazer, ausgeforscht werden.
Als sich die Polizisten an die Meldeadresse des Unfalllenkers begaben, konnten sie lediglich seine Mutter antreffen, weshalb sie den Mann telefonisch kontaktierten. Während des Telefonats drohte der 48-Jährige, die Polizeibeamten mit Schüssen aus einer Pistole begrüßen zu wollen, sollten sie ihn antreffen. Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es ein aufrechtes Waffenverbot gegen den Grazer. Nach intensiven Ermittlungen konnten Polizisten letztendlich das parkenden Fahrzeug des Mannes ausfindig machen.
Außensicherung aufgezogen
Angesichts der Drohung umstellten Streifen das Gebäude, vor dem das Auto parkte. Desgleichen wurde das Einsatzkommando Cobra (EKO) sowie Polizeidiensthunde und Reaktionskräfte (SRK) verständigt. Die Beamten des EKO Cobra öffneten und durchsuchten das Gebäude. Der Verdächtige konnte darauf angetroffen und ohne Widerstand festgenommen werden. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Graz auf freiem Fuß angezeigt.