Die Bezirksgruppe Klagenfurt des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes (ÖZIV) lud gestern, Sonntag, zur traditionellen vorweihnachtlichen Feier ins Gasthaus Krall in Klagenfurt-Annabichl. Seitens des Landes Kärnten schaute dort auch Landeshauptmann Peter Kaiser vorbei.
„Präsidentin der Herzen“
Kaiser betonte die Wichtigkeit von Organisationen wie dem ÖZIV und rief dessen Mitglieder dazu auf, weiterhin so fest zusammenzustehen. „Auch als Land Kärnten werden wir den ÖZIV weiter finanziell unterstützen“, versicherte er. Einen besonderen Dank richtete er an die langjährige Bezirksobfrau Edith Speiser, die er als „Präsidentin der Herzen“ bezeichnete.
Auswirkungen der Teuerung lindern
Zusammenhalt sei in den aktuell schwierigen Zeiten besonders wichtig und es sollte aus diesem nicht politischen Kleingeld geschlagen werden, so Kaiser weiter. Er verwies auf den verdoppelten Kärnten Bonus, der im Jänner, Februar, März und April zu je 100 EUR ausbezahlt werde. „Das ist ein kleiner Schritt, der zeigen soll, dass wir im Schulterschluss versuchen, die Auswirkungen der Teuerung zu lindern“, meinte der Landeshauptmann.
Größte Landesorganisation
ÖZIV Kärnten-Präsident Rudolf Kravanja dankte dem Land Kärnten, der Stadt Klagenfurt und den vielen verschiedenen Organisationen für die gute Zusammenarbeit. Außerdem betonte er die Bedeutung der Mitglieder. Der ÖZIV Kärnten ist mit rund 6.000 Mitgliedern die größte Landesorganisation.
Die Klagenfurter Bezirksobfrau Edith Speiser dankte ebenfalls der öffentlichen Hand für die Unterstützung. Sie hob unter anderem die Wichtigkeit der gemeinsamen Ausflüge und Veranstaltungen für die Mitglieder hervor. Für sie sei es die 40. Weihnachtsfeier in dieser Funktion. Der Bezirksobmann aus Völkermarkt, Robert Ozmec, dankte allen für die ehrenamtlichen Tätigkeiten.
„Mit Leib und Seele für andere da“
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider sagte, dass die aktuell herausfordernden Zeiten die Zusammenarbeit von allen fordern würden. „Ihr seid mit Leib und Seele für andere da“, sagte er über den ÖZIV. Stadträtin Sandra Wassermann sagte, dass die Landeshauptstadt viel für Barrierefreiheit insbesondere auch im Straßenverkehr und in der Mobilität mache. Gemeinderat Manfred Mertel betonte die Wichtigkeit von Zuversicht und Optimismus.
Die Präsidentin des Hilfswerk Kärnten, Nationalratsabgeordnete Elisabeth Scheucher-Pichler, hob die gute Zusammenarbeit mit dem ÖZIV hervor und dankte dafür. Wichtig sei es, „nicht herumzustreiten, sondern gemeinsam das Beste für die Menschen zu erreichen“, sagte sie.