Die Gemeinde Maria Rain weist darauf hin, dass das illegale Öffnen der Sperrgitter nach dem Felssturz nicht nur hohe Strafen, sondern auch Lebensgefahr für Straßenverkehrsteilnehmer bedeuten kann.
Ende 2022 ereignete sich in der Gemeinde Maria Rain ein Felssturz, der zwei Orte von der Außenwelt abgeschnitten hat – daili.at berichtete. Die Straße ist immer noch gesperrt, knapp 30 Haushalte sind betroffen.
Gemeinde warnt vor illegaler Öffnung der Sperrgitter
Die Gemeinde Maria Rain weist nun darauf hin, dass die Sperrgitter nach dem Felssturz illegalerweise geöffnet, genauer gesagt zur Seite gestellt wurden. Dies stellt eine Straftat dar, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder einer Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen geahndet werden kann. Wenn durch diese Handlung eine Gefährdung der Straßenverkehrsteilnehmer verursacht wird, kann dies sogar als Vergehen der Gefährdung der körperlichen Sicherheit geahndet werden. In diesem Fall würde sich die Strafe auf bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder bis zu 720 Tagessätzen erhöhen.
Betreten und Befahren ist weiterhin verboten
Die Gemeinde bittet eindringlich darum, die Sperrung der Straße zu beachten. Betreten und Befahren ist weiterhin verboten und kann nicht nur hohe Strafen, sondern auch Lebensgefahr bedeuten.