Klagenfurt plant Flughafenrettung mittels 3,7 Millionen Euro Kapitalerhöhung. Anteile der Stadt sollen auf 47,5 Prozent steigen.
Klagenfurts Finanz- und Beteiligungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig verfolgt das Ziel, den Flughafen Klagenfurt durch eine Kapitalerhöhung von 3,7 Millionen Euro zu retten. Die Anteile der Stadt sollen dadurch von 5 auf 47,5 Prozent ansteigen.
Kapitalerhöhung
Mag. Philipp Liesnig erklärt, dass die geplante Kapitalerhöhung den Betrieb des Flughafens, die Arbeitsplätze sowie die Mehrheit der öffentlichen Hand am Flughafen sichern würde. Zudem erhielte die Stadt dadurch einen 47,5-prozentigen Anteil an der 220 Hektar großen Liegenschaft.
Möglichkeit zur alleinigen Kapitalerhöhung
Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Klagenfurter Flughafengesellschaft zu verhindern, wurde in der Generalversammlung eine Kapitalerhöhung von 3,7 Millionen Euro vereinbart. Stadt und Land haben ihren Anteil eingezahlt, Mehrheitseigentümer Lilihill und die KBV haben an ihren Anteil Bedingungen geknüpft, die unerfüllbar sind.
Damit ergibt sich für die Stadt das Recht, die Kapitalerhöhung alleine durchzuführen.
Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig
Dies wurde der Stadt von der Geschäftsführung der Klagenfurter Flughafen-Betriebsgesellschaft bestätigt und bis spätestens 10. Mai eingeräumt.
Rechtliche Vorprüfungen erforderlich
Bevor die Anteile am Flughafen durch die Kapitalerhöhung von 5 auf 47,5 Prozent erhöht werden können, sind rechtliche Vorprüfungen und ein Beschluss des Gemeinderates notwendig, so der Beteiligungsreferent.
Durch verantwortungsbewusstes Wirtschaften und Auswirkungen des positiven Rechnungsabschlusses ist es der Stadt nun möglich, den Flughafen als wichtige Infrastruktureinrichtung zu retten.
Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig