Mit dem ersten Juli 2023 wechselt der Vorsitz des österreichischen Bundesrats in die Hände Kärntens.
Für die folgenden sechs Monate wird Claudia Arpa die Präsidentschaft ausüben, wobei der inhaltliche Fokus auf die junge Generation gerichtet ist.
„Kindern Perspektiven geben“
Arpa wird während ihrer Amtszeit das zentrale Anliegen „Kindern Perspektiven geben“ verfolgen. Sie betont die Wichtigkeit dieser Aufgabe in Zeiten der Teuerung, insbesondere in Bezug auf Kinder und Jugendliche. Die gegenwärtige Situation wirkt sich besonders auf Familien und Kinder aus. Daher strebt Arpa eine Verringerung der Einkommensunterschiede im Land zugunsten der jungen Generation an und setzt sich für eine unbeschwerte und gleichberechtigte Kindheit ein.
Größte Reform im Bereich der Elementarpädagogik seit 1945
Kärnten hat unter Landeshauptmann Peter Kaiser ein neues Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz ins Leben gerufen. Ab Herbst wird der Zugang zu Kindertagesstätten und Kindergärten kostenlos sein. Diese Maßnahme stellt die größte Reform im Bereich der Elementarpädagogik seit 1945 dar und positioniert Kärnten als einen kinder- und familienfreundlichen Ort zum Leben, Arbeiten und Wirtschaften.
Zielsetzungen während der Präsidentschaft
Während Arpas Präsidentschaftszeit wird eine parlamentarische Enquete stattfinden, die sich der Bekämpfung von Armut, chancengerechter Bildung und Zukunftsperspektiven von Kindern widmet.
Armut prägt über Generationen und wirkt weit über alle künftigen Lebensbereiche junger Erwachsener hinaus. Wir haben uns in Österreich nicht nur den Entwicklungszielen der UN-Konvention verpflichtet, sondern möchten auf breiter parlamentarischer Basis der jungen Generation Perspektive und Stimme geben.
Claudia Arpa