Peter Jost, ehemaliger Magistratsdirektor von Klagenfurt, hat trotz Eintritt in den Ruhestand sein Gehalt für Januar erhalten. Die Stadt fordert eine Rückzahlung.
In Klagenfurt sorgt der Fall des ehemaligen Magistratsdirektors Peter Jost für Aufsehen. Obwohl Jost seit Anfang 2024 im Ruhestand ist, hat er sein Gehalt für den Monat Januar erhalten. Dies bestätigte Michael Dietrich, der Anwalt von Jost, gegenüber dem ORF. Derzeit ist es noch unklar, ob auch die Auszahlung von Überstunden erfolgte, da Dietrich den Lohnzettel noch nicht anschauen konnte.
Das Rathaus teilte mit, dass die Personalabteilung das Gehalt versehentlich überwiesen hat.
Rückzahlungsaufforderung und Klagevorbereitung
Nachdem die Abberufung von Jost am 5. Dezember 2023 durch den Gemeinderat stattgefunden hatte, wurde das Gehalt für Januar am 20. Dezember 2023, einen Tag vor der Anordnung zur Abmeldung an die Personalabteilung, überwiesen.
Jost fordert von der Stadt 660.000 Euro
Die Stadt Klagenfurt fordert die Rückzahlung des Geldes von Jost. Anwalt Dietrich arbeitet gleichzeitig an einer Klage, um das Dienstverhältnis von Jost mit der Stadt bis Ende 2026 fortzuführen. Sollte dies abgelehnt werden, fordert der ehemalige Klagenfurter Magistratsdirektor eine Entschädigung von 660.000 Euro.