LH Kaiser betont, dass die Nachhaltigkeit uns als gesamte Gesellschaft betrifft. „Es geht um unser aller Zukunft, um das Wohlergehen der nächsten Generationen, also um sprichwörtliche Enkelverantwortung“. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) dienen als Basis.
Kärnten zählt zu den führenden Regionen in Bezug auf Nachhaltigkeit und strebt danach, die Bevölkerung auf diesem Weg aktiv einzubinden. Die Grundlage hierfür bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, auch bekannt als Sustainable Development Goals (SDGs). Landeshauptmann Peter Kaiser hebt hervor, dass Kärnten das erste österreichische Bundesland und sogar die erste Region Europas ist, die ihr Regierungsprogramm nach diesen Zielen ausrichtet.
Die Bezeichnung Nachhaltigkeitskoalition ist viel mehr als nur ein Schlagwort. Wir lassen Nachhaltigkeit in alle Bereiche einfließen und evaluieren das auch regelmäßig.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Er weist auf verschiedene bereits umgesetzte Maßnahmen und Initiativen hin.
Nachhaltigkeitskoordination im Amt der Landesregierung
So wurde innerhalb der Kärntner Landesregierung eine Stelle für Nachhaltigkeitskoordination geschaffen, die eng mit allen Landesabteilungen zusammenarbeitet. „Durch Nachhaltigkeitsdialoge und zum Beispiel auch Seminare an der Verwaltungsakademie informieren und sensibilisieren wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für dieses wichtige Thema“, führt der Landeshauptmann aus. Ein SDG-Indikatorenbericht, herausgegeben von der Landesstelle für Statistik, gibt regelmäßig Auskunft darüber, wie weit Kärnten auf dem Weg der Nachhaltigkeit fortgeschritten ist, in welchen Bereichen Erfolge zu verzeichnen sind und wo es noch Handlungsbedarf gibt.
„Sprichwörtliche Enkelverantwortung“
Kaiser betont, dass Nachhaltigkeit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die die Zukunft und das Wohlergehen künftiger Generationen betrifft – eine Verantwortung, die er als „Enkelverantwortung“ bezeichnet. In Kärnten wird die breite Öffentlichkeit beispielsweise über den Klimabeirat Kärnten eingebunden, der seine Arbeit Ende November 2023 aufnahm und sich bis Juni 2024 in drei Gruppen mit Themen von Energie bis Biodiversität auseinandersetzt.
Förderungen werden auf Nachhaltigkeitsaspekte hin überprüft
Darüber hinaus beschäftigt sich Kärnten intensiv mit der „Strategie klimaneutrales Gesundheitswesen“ des Gesundheitsministeriums. Zudem werden alle Landesförderungen kontinuierlich auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüft. „So haben wir zum Beispiel beim Digitalisierungsstipendium das Kriterium der Nachhaltigkeit als Voraussetzung herangezogen“, so Kaiser.
Weitere Informationen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen finden Sie hier.