Eine Frau aus Klagenfurt wurde Opfer eines Betrugs, nachdem sie Kleidung online zum Verkauf anbot und einen QR-Code von einem Unbekannten scannte. Die folgenden Transaktionen in ihrer Bank-App führten zu hohen finanziellen Verlusten.
Am 23. April 2024, um etwa 18:00 Uhr, veröffentlichte eine 28-jährige Klagenfurterin ein Verkaufsangebot für Bekleidung auf einer Online-Plattform. Bald darauf kontaktierte sie ein bisher nicht bekannter Interessent, mit dem sie ein Verkaufsgespräch begann. Während des Austauschs sandte der Interessent einen QR-Code, den die Frau einscannte und bestätigte. Anschließend leitete das System sie zur App ihrer Bank, um die Transaktion für den Kaufpreis und die Lieferkosten zu genehmigen.
Mehrere 10.000 Euro abgebucht
Die Verkäuferin folgte mehreren Anleitungen in der Bank-App, die sie akzeptierte. Als ihr die Vorgänge jedoch seltsam vorkamen, loggte sie sich aus der App aus und später wieder ein. Dabei stellte sie fest, dass von ihrem Konto mehrere Zehntausend Euro abgezogen worden waren. Der Kriminaldienst des SPK Klagenfurt führt die Ermittlungen durch.