Am Mölltaler Gletscher kam es zu einem Lawinenabgang. Ein 51-Jähriger aus Villach wurde von dem Schneebrett erfasst und zur Gänze verschüttet. Er wurde reanimiert und ins BKH Lienz geflogen.
Am 25. April 2024 kam es im Skigebiet Mölltaler Gletscher in der Gemeinde Flattach im Bezirk Spittal an der Drau zu einem Lawinenabgang. Ein 51-Jähriger aus Villach und ein Bekannter befuhren abseits des organisierten Skiraums das freie Gelände neben einer Aufstiegshilfe. Nach zwei problemlosen Abfahrten fuhr der 51-jährige Mann bei der dritten Abfahrt alleine voraus und löste im steilen Gelände auf einer Seehöhe von etwa 2.850 Metern eine Lawine aus, die ungefähr 150 × 50 Meter groß war. Der Villacher wurde von dem Schneebrett erfasst und vollständig unter etwa 1,5 Meter Schnee begraben.
51-Jähriger konnte reanimiert werden
Der Bekannte, der den Unfall beobachtete, und andere Variantenskifahrer verständigten sofort die Einsatzkräfte. Sie konnten den 51-Jährigen orten und innerhalb von etwa 15 bis 30 Minuten befreien. Ein zufällig anwesender Arzt übernahm die Reanimationsmaßnahmen, bis der Notarzthubschrauber C7 eintraf. Der Mann wurde erfolgreich reanimiert und ins BKH Lienz geflogen. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Es wurden keine weiteren Personen verschüttet.
Einsatzkräfte vor Ort
An der Rettungsaktion waren 25 Einsatzkräfte der Bergrettung Mallnitz, Fragant und Winklern beteiligt, einschließlich vier Hundeführern, vier Alpinpolizisten, einem Polizeihubschrauber sowie dem Notarzthubschrauber.