Die Landesregierung hat den Grundstücksankauf durch die K-BV in Steindorf um 1,92 Millionen Euro genehmigt. Der öffentliche Seezugang bleibt erhalten. Die Verpachtung soll einen Ganzjahresbetrieb in Form eines Badehauses ermöglichen.
Die Kärntner Beteiligungsverwaltung wird eine Fläche von etwa 16.600 m² am Ossiacher See erwerben. Dies wurde durch einen Beschluss der Landesregierung ermöglicht, der den Ankauf eines Grundstücks von der Gemeinde Steindorf direkt neben dem Domenig Steinhaus erlaubt. Zusammen mit einer Uferfläche und einem weiteren kleineren Grundstück, die bereits im Eigentum der Kärntner Beteiligungsverwaltung standen, entsteht so eine zusammenhängende Fläche direkt am See. Der Kaufpreis für das neue Grundstück liegt bei 1,92 Millionen Euro.
Der Plan ist, auf dieser Fläche ein touristisches Projekt umzusetzen – und zwar einen Ganzjahresbetrieb in Form eines Badehauses, von dem die Region nachhaltig profitiert. Zentral dabei ist, dass ein öffentlicher Seezugang für die Bevölkerung erhalten bleiben muss. Das war und ist eine Vorgabe, die ich als Landesaufsicht bei allen Seegrundstücken der K-BV gemacht habe und die natürlich auch hier berücksichtigt wird.
LHStv. Martin Gruber
Verpflichtung zur Umsetzung eines Badehauses
Es ist nicht beabsichtigt, das neu entstehende Gesamtgrundstück am Ossiacher See an einen Investor zu verkaufen, sondern lediglich zu verpachten. Die K-BV bereitet eine Ausschreibung vor. Danach muss der zuständige Aufsichtsrat diese genehmigen. Die Ausschreibung wird vorsehen, dass die Errichtung eines Badehauses verpflichtend ist.
Die öffentliche Hand nutzt damit eine Gelegenheit, die sich selten bietet, nämlich ein zusammenhängendes Seegrundstück zu schaffen und so zu nutzen, dass Tourismus, Gemeinde und vor allem Bevölkerung davon profitieren können.
Tourismusreferent LR Sebastian Schuschnig