Armin Wiersma ist verstorben. Er prägte als langjähriger Vorstand der Kelag das Unternehmen maßgeblich. Unter Wiersma als Vorstand wurde die Wasserkraft als Energielieferant stark ausgebaut.
Armin Wiersma, der langjährige Vorstand der Kelag, ist nach langer Krankheit verstorben.
Es gibt Menschen, die hinterlassen einen Fußabdruck für Generationen. Armin Wiersma war so ein Mensch, der mit Engagement und Voraussicht ein Energie-Unternehmen wie die Kelag in die Zukunft führte und das Unternehmen internationalisierte. Er war ein Vorreiter im Sinne der Nachhaltigkeit in der Energie-Produktion und hatte die Energiegewinnung immer auch mit enkelverantwortlicher, zukunftsorientierter und nachhaltiger Energieversorgungssicherung verknüpft. An Armin Wiersma wird sichtbar, dass Energiegewinnung, Internationalisierung und steigender Strombedarf sehr wohl in Einklang zu bringen sind mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Er war nicht nur ein Mensch der Zahlen, er hatte auch ein großes Herz. In seiner Funktion hat er Kooperationen der Kelag mit Caritas, der ARGE Sozial und auch mit der Diakonie eingeleitet. Sein Ziel damals: einkommensschwache Haushalte zu unterstützen. Auch das war Armin Wiersma.
Landeshauptmann Peter Kaiser
“Wiersma hat Weichen gestellt”
Das Land Kärnten hat Wiersma im Jahr 2021 für sein herausragendes Engagement das Große Goldene Ehrenzeichen verliehen.
Armin Wiersma hat Weichen gestellt – im Unternehmen und damit auch für die Energiewirtschaft insgesamt. Die heutige für Kärnten so wichtige Partnerschaft mit der RWE war nicht selbstverständlich, und sie wurde dank seines Engagements zweimal verlängert. Seine Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie reichen weit über Kärntens Grenzen hinaus in den Alpen-Adria-Raum und bis in den Westbalkan.
Eigentümervertreterin, Finanzreferentin LHStv. Gaby Schaunig
Unter Wiersma als Vorstand wurde die Wasserkraft als Energielieferant wesentlich ausgebaut, das Netz, um den Strom zu den Menschen zu bringen, wurde gestärkt und gesichert, und die Kelag bzw. ihre Tochter „Energie &Wärme“ wurde auch als Wärmelieferant neu organisiert. Mit Armin Wiersma setzte die Kelag zudem Schritte ins Ausland, und die Kelag International wurde gegründet.