Am 01.04.2022 bot ein 40-jähriger Klagenfurter ein Kinderfahrrad im Internet zum Verkauf an und wurde via WhatsApp von einer Telefonnummer aus Venezuela kontaktiert. Der unbekannte Täter gab an, das Fahrrad zu kaufen und es via Boten abholen zu lassen. Die Bezahlung sollte über eine Bezahlplattform abgewickelt werden. Im Zuge des Vorgangs wurde das Opfer auf eine E-Banking Seite weitergeleitet und gab dort vermehrt seine Kreditkarteninformationen an. Nach gesamt sechs Fehlermeldungen – wegen angeblicher Falschangaben der Kreditkarteninformationen – wurde vom Opfer bemerkt, dass seine Kreditkarte gesperrt war. Am 05.04. bemerkte er ebenso, dass sechs Abbuchungen in der Höhe von jeweils € 460, — von seiner Kreditkarte durchgeführt und auf ein Konto in Frankreich überwiesen wurden.
Die Gesamtschadenshöhe beträgt € 2.760, –. Die Bank des Opfers teilte ihm mit, dass eine Rückerstattung nicht möglich sei. Ermittlungen ergaben, dass die angegebene Bezahlplattform eine Fake bzw. Betrugsseite war.