Mikrochips sind für den Betrieb von Autos, Handys und vielen anderen Lebensbereichen unersetzbar und von wichtigster Bedeutung. Die EU hat den European Chips Act erstellt, um sich aus genau dieser Abhängigkeit zu befreien.
Das Unternehmen Infineon, in Villach (Kärnten), ist mit der Produktion von Halbleiter besonders daran interessiert, vom European Chips Act zu profitieren. Um dies klar und deutlich zu machen, nutzte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gestern, Dienstag, 11. Oktober 2022, seine Dienstreise nach Brüssel zur europäischen Woche der Städte und Regionen. Dazu noch seine Teilnahme an der Sitzung des Ausschusses der Regionen (AdR), um EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP) und dem neuen AdR-Präsidenten, Vasco Alves Cordeiro, in persönlichen Gesprächen die Stärkeposition von Kärnten und Infineon zu demonstrieren.
Dringender Handlungsbedarf
Dass Europa dringend handeln sollte und sich nicht auf externe Produktion und Zulieferung verlassen kann, wie zum Beispiel Taiwan ist mittlerweile klar. Peter Kaiser gab hierzu bekannt, dass Mikrochips, ihre Herstellung und vor allem auch die Forschung zu neuen Materialien und höherer Leistungsfähigkeit für unser aller Zukunft von immenser Bedeutung sind. Hierbei könnte Infineon in der Zukunft der EU eine noch bedeutsamere Rolle, als es dies bereits jetzt mit der 1,6 Milliarden Rekordinvestition in den Standort Villach tut, spielen.