Am Flughafen Thalerhof, in Graz, fand am Freitag eine Großübung statt. Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aus 17 Einsatzorganisationen, probten den Ernstfall, falls ein Flugzeug Feuer fängt und eine Notlandung durchführen muss.
Um 15 Uhr war es dann so weit, die Meldung kam rein: „Mayday, Mayday, Mayday. Ein Luftfahrzeug befindet sich in einer Notlage und wird in rund 20 Minuten landen.“
Größte Katastrophenübung nach Jahren begann
Ausgegangen wird von: Pünktlich startete der Flug von Graz nach Klagenfurt startete mit 39 Passagieren und 4 Crew-Mitgliedern. Jedoch meldete sich der Pilot mit der Meldung »Mayday« nur 20 Minuten nach Start. Grund sei, dass das Bremssystem defekt sei, sich Rauch entwickeln würde und er somit nach Graz zurückfliegen müsse.
Gegen 15.20 Uhr versucht dann das Flugzeug die Notlandung beim Flughafen in Graz, wobei jedoch das linke Hauptfahrwerk einbricht und das Flugzeug über die Graspiste rutscht und anschließend brennend beim Hangar zum Stillstand kommt.
Ziele der Notfallübung
Die Zielsetzungen der Übung waren groß. Großer Wert wurde jedoch auf die Kommunikation und Koordination gelegt, die vor allem während der Pandemie eingeschränkt und unpersönlicher war. Die Teamarbeit, Organisationsstrukturen und Prozesse unterschiedlicher Ebenen und Abläufe werden nun auf Herz und Nieren geprüft, um diese für die Zukunft zu verbessern.