Eine Studie der Universität Amherst beleuchtet den Zusammenhang zwischen Schrittanzahl und Sterblichkeit. Müssen es wirklich 10.000 Schritte pro Tag sein?
Tägliche Bewegung: Wissenschaftliche Studie klärt auf
Wir leben in einer Welt der Zahlen und jeder Schritt, den wir täglich machen, wird gezählt. Das Ziel: 10.000 Schritte sollen täglich getätigt werden. Doch müssen es wirklich 10.000 Schritte sein, um gesund zu bleiben? Eine Studie der Universität Amherst Massachusetts klärt diesbezüglich auf.
Studie: 10.000 Schritte ein Marketing-Gag
Der Ursprung der Theorie um die 10.000 Schritte liegt nicht in der medizinischen Wissenschaft, sondern im Marketing. Vor mehr als 40 Jahren wurde ein Schrittzähler in Japan beworben, in dessen Werbung erstmals von 10.000 Schritten die Rede war.
Schrittanzahl und Sterblichkeit: Ergebnisse der Studie
Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen Schrittanzahl und Sterblichkeit zu untersuchen. Für die Altersgruppe 18–60 gilt: Ab 8.000 Schritte am Tag reduzieren Sie Ihr Risiko eines verfrühten Todes. Für Personen ab 60 reichen 6.000-8.000 Schritte am Tag aus. Mehr als 10.000 Schritte haben keine Auswirkungen auf Lebenserwartung und Gesundheitsstatus.
Geschwindigkeit beim Gehen: Keine Rolle für Gesundheit
Laut den Studienautoren spielt die Geschwindigkeit beim Gehen keine Rolle für Gesundheit. Die WHO empfiehlt 150 Minuten Bewegung pro Woche, bestehend aus Einheiten von mindestens 15 Minuten.