Im Winter hinterlässt der Straßenverkehr oft Spuren in Form von Matsch, Salz und Streusplitt, die die Sicht beeinträchtigen und zu gefährlichen Situationen führen können. Eine einfache Kontrolle des Fahrzeugzustands vor Fahrtantritt, inklusive Reinigung von Scheiben, Außenspiegeln, Kennzeichen und Beleuchtungseinrichtungen, kann Abhilfe schaffen und Strafen vermeiden.
Der Winter hinterlässt oft Spuren auf den Straßen – in Form von Matsch, Salz und Streusplitt. Dadurch werden Fahrzeuge schnell schmutzig und die Beleuchtungseinrichtungen können verdeckt werden. Das kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen, da andere Verkehrsteilnehmer:innen das Auto möglicherweise nicht mehr erkennen können. Der ÖAMTC-Jurist Alexander Letitzki erklärt: „Sind Brems-, Rücklichter und Blinker so schmutzig, dass kaum noch Licht nach außen dringt, können sie von anderen Verkehrsteilnehmer:innen kaum noch erkannt werden. Das kann zu gefährlichen Situationen beim Abbiegen oder zu Auffahrunfällen führen.“
Doch wie kann man das vermeiden?
Laut Gesetz ist jede:r Lenker:in verpflichtet, vor Fahrtantritt bei einem Rundgang um das Fahrzeug dessen Zustand zu kontrollieren. Dabei müssen alle Scheiben und Außenspiegel frei von Schmutz sein, damit eine klare Sicht gewährleistet wird. Außerdem müssen die Kennzeichen erkennbar sein. Dazu reicht oft ein einfacher Besen, Lappen oder Taschentuch, um sie von Schmutz zu befreien. Bei einer Fahrt mit unlesbaren Kennzeichen drohen Strafen bis zu 10.000 Euro!
Als abschließenden Tipp empfiehlt Letitzki, bei der Reinigung auch alle Beleuchtungseinrichtungen und eventuelle Assistenzsysteme wie Abstandsensoren und Rückfahrkameras von Schmutz zu befreien, um deren einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Mit diesen einfachen Maßnahmen sorgt man nicht nur für eine bessere Sicht im Straßenverkehr, sondern vermeidet auch unnötige Strafen.