Die Gewalttat in der kleinen Ortschaft Edling in der Gemeinde Eberndorf sorgt noch immer für Unruhe und viele offene Fragen. Eine 62-jährige Frau wurde ermordet aufgefunden und die Ermittlungen gestalten sich schwierig.
Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, bestätigt, dass bisher keine Hinweise auf den Täter vorliegen. Die Ermittler hoffen, durch die Auswertung von DNA-Spuren Fortschritte zu erzielen. Das Opferkleidungsstück wurde zur Gerichtsmedizin nach Graz geschickt, um mögliche Täter- oder Tatortspuren zu finden. Die Ergebnisse werden in etwa 10 bis 14 Tagen erwartet.
Auffindungsort ist der Tatort
Medienberichten zufolge begab sich die 62-jährige Frau nach einem Besuch bei Bekannten am Dienstagabend auf den Heimweg und kam dabei an der Aufbahrungshalle vorbei. Spätestens hier war sie ihrem Mörder begegnet. Es gibt keine Hinweise oder Spuren auf eine Attacke an einem anderen Ort. Somit ist der Auffindungsort auch der Tatort, wie Markus Kitz bestätigt.
Frau wurde bewusstlos und fiel zu Boden
Es ist unklar, ob die Frau durch Faustschläge oder einen Gegenstand Verletzungen erlitt, die zu schweren Kopf- und Oberkörperschäden führten. Bisher ist keine Tatwaffe gefunden worden. Durch die Schläge wurde die Frau bewusstlos und fiel zu Boden. Ein gerichtsmedizinisches Gutachten soll den genauen Zeitpunkt des Vorfalls klären.
Erfroren durch Unterkühlung
Die Verletzungen der Frau waren nicht tödlich. Markus Kitz erklärte, dass die Frau aufgrund von Unterkühlung in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei einer Temperatur von minus 15 Grad Celsius verstorben ist.
Kind findet leblosen Körper
Die Ermittlungen wurden am Mittwochmorgen um 6:30 Uhr aufgenommen, nachdem ein Kind, das auf dem Weg zur Schule war, den leblosen Körper entdeckt hatte.