In Villach fordert Bürgermeister Günther Albel aufgrund der Schließungen von Supermärkten einen Runden Tisch mit den führenden Lebensmittelversorgern. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung soll laut Albel nicht von den Gesetzen des Profits bestimmt werden. Der Bürgermeister erwartet beim Runden Tisch Informationen über die zukünftige Filial-Strategie der Konzerne und sicherzustellen, dass Einkaufen von Grundnahrungsmitteln auch künftig vor Ort möglich ist, ohne dass man ein eigenes Auto besitzen muss.
Der Bürgermeister von Villach, Günther Albel, fordert einen Runden Tisch mit den führenden Lebensmittelversorgern. Dies kommt aufgrund der Schließungen von Supermärkten in der Stadt. Albel argumentiert, dass die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung nicht von den Gesetzen des Profits bestimmt werden dürfe. Die Marktkonzentration durch Konzerne habe kleine regionale Anbieter fast völlig verdrängt und jetzt schließen diese Konzerne die Standorte, die früher von kleinen Anbietern betrieben wurden.
Weitere Standortschließungen erwartet
Weitere Standortschließungen werden erwartet, nicht nur in Villach, sondern auch in anderen Städten und Gemeinden. Der Bürgermeister vermutet, dass die gleichzeitige Schließung von Standorten durch zwei Konzerne kein Zufall ist, sondern ein Hinweis auf die zu hohe Marktmacht einzelner Unternehmen.
Zufriedenstellende Versorgung der Bevölkerung
Beim Runden Tisch erwartet Albel Informationen über die zukünftige Filial-Strategie der Konzerne. Das oberste Ziel sei eine zufriedenstellende Versorgung der Bevölkerung, Einkaufen von Grundnahrungsmitteln müsse auch künftig vor Ort möglich sein, ohne dass man ein eigenes Auto besitzen müsse. In Villach sei man es gewohnt, schwierige Situationen gemeinsam zu erörtern und Lösungen zu erarbeiten, so Albel.