Ab 1. April 2023 werden neue Verkehrsregelungen für die Bahnhofstraße in Klagenfurt umgesetzt. Radfahrer dürfen in beiden Richtungen fahren und eine gemeinsame breite Spur für Fußgänger und Radfahrer wird geschaffen.
Ab dem 1. April 2023 wird die Bahnhofstraße von Norden nach Süden wieder durchgängig befahrbar sein. Dabei werden einige verkehrsberuhigende und sicherheitsrelevante Maßnahmen umgesetzt, die die Stadt Klagenfurt in Richtung Mobilitätswende und 15-Minuten-Stadt bringen sollen.
Neue Regelungen im Detail
Nachfolgend die neuen Verkehrsregelungen im Überblick:
- Die Ampeln an den Kreuzungen Bahnhofstraße / Burggasse und Bahnhofstraße / Paradeisergasse bleiben ausgeschaltet.
- Zur Beschleunigung der öffentlichen Buslinien bleiben die Burggasse und die Paradeisergasse gegenüber der Bahnhofstraße bevorrangt. Zugleich wird damit eine Verkehrsberuhigung erzielt.
- Bei einem Ausfall der Ampel an der Kreuzung Bahnhofstraße / 8.-Mai-Straße hat auch die 8.-Mai-Straße gegenüber der Bahnhofstraße Vorrang.
- Die Schutzwege an allen Kreuzungen bleiben.
- Neue Regelung für Radfahrer: Radfahrer dürfen künftig in der Bahnhofstraße zwischen der 8.-Mai-Straße und der Priesterhausgasse in beiden Richtungen fahren. Diese Regelung gilt jedoch erst nach entsprechender Verordnung und sobald Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen angebracht sind.
- Gemeinsame breite Spur: Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, wird bei den Kreuzungen aus den bisherigen zwei Fahrspuren (Geradeaus- und Abbiegespur) eine gemeinsame breite Spur geschaffen.
Positive Auswirkungen auf die Mobilität
Durch diese Maßnahmen werden Verkehrsströme optimiert und die Verkehrssicherheit erhöht. Auch die Stadt Klagenfurt kommt ihrem Ziel einer 15-Minuten-Stadt ein großes Stück näher. Verkehrsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann betont: „Für mich hat es Priorität, den Innenstadtverkehr im Sinne der Mobilitätswende für Fußgänger und Radfahrer zu optimieren.“