Grenzüberschreitender Austausch zu Themen wie erneuerbare Energien, Klimawandel und Umweltschutz auf Gipfel in Triest. Kärntner Umwelt- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar vertritt das Bundesland.
Gestern haben Vertreterinnen und Vertreter aus Kärnten, den italienischen Regionen Friaul-Julisch-Venetien, Emilia-Romagna und Venetien, den Küstengemeinden Sloweniens und den Küstenbezirken Kroatiens am Gipfel für nachhaltige Entwicklung in Triest teilgenommen, um sich grenzüberschreitend zu Themen wie erneuerbare Energien, Klimawandel, Trockenheit, Anstieg des Meeresspiegels, Bekämpfung der Meeres- und Wasserverschmutzung sowie Schutz der biologischen Vielfalt und Umwelt auszutauschen. Die Umwelt- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar vertrat dabei das Bundesland Kärnten.
Unterzeichnung eines Memorandums
Ein besonderes Highlight war die Unterzeichnung eines Memorandums zu Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt. Das Memorandum bekräftigt das Engagement der Regionen in den Bereichen nachhaltige Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz sowie erneuerbare Energien und legt den Grundstein für ein Netzwerk von Expertinnen und Experten, Politik und Verwaltung. Regelmäßiger Austausch und Kooperation sollen dazu beitragen, Synergien zu schaffen und gemeinsame Programme, Projekte und Maßnahmen zu verwirklichen.
Zusammenarbeit im Rahmen von EUSALP und EUSAIR
Das Gebiet zwischen Alpen und Adria ist ein landschaftlich und ökologisch vielfältiges. Gerade hier werden die Auswirkungen des Klimawandels auf relativ kleinem Raum deutlich – im Alpenraum steigen die Temperaturen im Verhältnis stärker, im Süden steigt der Meeresspiegel. Allen an diesem Gipfel Teilnehmenden ist bewusst, dass es nur durch ein Bündeln aller Kräfte und überregionale Zusammenarbeit gelingen kann, die Anforderungen einer sich immer rascher beschleunigenden Klimakrise zu bewältigen.
Umwelt- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar
Kärnten und die anderen teilnehmenden Regionen setzen dabei auf eine bewährte Strategie: auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Programme EUSALP (EU-Alpenraum-Strategie) und EUSAIR (EU-Strategie für die Region Adria-Ionisches Meer).