Das Museum St. Veit erweitert seine Ausstellungsfläche und ermöglicht tiefergehende Einblicke in die Stadtgeschichte.
Das Stadtmuseum St. Veit/Glan hat mit zwei weiteren Ausstellungsräumen seine Präsentationsfläche vergrößert. Am 18. Mai, dem internationalen Museumstag, fand die feierliche Eröffnung statt. Das Museum präsentiert sich mit einer breiten Themenauswahl in sieben Dauerausstellungen. Hierzu zählen Eisenbahngeschichte, Modelleisenbahnen, ein Fahrsimulator für Elektrotriebwagen, Motorisierung und Gendarmerie, Post- und Fernmeldewesen sowie die Geschichte der Stadt St. Veit.
Erweiterung schafft neue Ausstellungsfläche
Durch die Erweiterung erhalten zwei traditionsreiche Vereine mehr Ausstellungsfläche. Der St. Veiter Bürger-Goldhauben-Frauen-Verein und die Bürgerliche Trabantengarde St. Veit/Glan wurden von Bürgermeister Martin Kulmer zur offiziellen Eröffnung begrüßt. Sie unterstreichen die kulturelle Bedeutung der neuen Räume, die der Darstellung ihrer über 730 Jahre alten Geschichte und dem seit 1885 bestehenden St. Veiter Bürger-Goldhauben-Frauen-Verein gewidmet sind.
Modernes Museumserlebnis
Stefan Regenfelder, der kürzlich die Leitung des Museums übernahm, hat ambitionierte Pläne. Er möchte ein ansprechendes Veranstaltungsprogramm für Schulen, Familien und Erwachsene entwickeln. Durch die Digitalisierung der Ausstellungs- und Archivbestände will er ein modernes Museumserlebnis schaffen. Unterstützung erhält er vom Verein „Verkehrsmuseum St. Veit“ und dessen neuem Vorsitzenden Georg Pfennich.
230.000 Euro in die Attraktivierung investiert
Für die Modernisierung und Erweiterung des Museums wurden rund 230.000 Euro investiert. Das Land Kärnten unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Regionalentwicklungs- und Tourismusreferat. Es sieht in der Attraktivitätssteigerung des Stadtmuseums einen wesentlichen Beitrag zur Belebung der städtischen Kerne und damit zur regionalen Entwicklung.
Uns liegt viel daran, den nachwachsenden Generationen zu vermitteln, was uns geprägt hat und welche Traditionen wir haben. Unser Museum führt anschaulich vor, wie wir wurden, wer und was wir sind. Das Museum wird nun in der Lage sein, noch mehr Ausstellungen zu zeigen und unsere Besucherinnen und Besucher noch tiefer in die Geschichte unserer Stadt eintauchen zu lassen.
Bürgermeister Martin Kulmer


