Die Finanzierung der bfi IT-L@bs wird verlängert. Dies bietet ein Ausbildungsangebot für junge Menschen, die nicht sofort einen regulären Lehrplatz finden können. LHStv.in Schaunig betont dabei: „Überbetriebliche Lehre erkennt Stärken und fördert Talente.“
In Österreich wird viel über den dringenden Fachkräftebedarf diskutiert. Trotzdem finden manche Jugendliche beim ersten Versuch keine Lehrstelle in einem Unternehmen. Hier bieten die bfi IT-L@bs eine wertvolle Möglichkeit, in die Berufswelt einzusteigen. Diese überbetrieblichen Lehrwerkstätten, die in Klagenfurt, Villach und Wolfsberg angesiedelt sind, ermöglichen es jungen Menschen, eine Ausbildung in IT-Technik, Coding oder E-Commerce zu beginnen oder eine Teilqualifikation zu erlangen.
Dies immer mit dem Ziel vor Augen, in ein Lehrverhältnis in einem Betrieb zu wechseln oder nach Erlangen einer Teilqualifikation am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig
Land fördert IT-L@bs mit 400.000 Euro
Für das Ausbildungsjahr 2023/2024 fördert das Land Kärnten die IT-L@bs mit 400.000 Euro, wodurch 54 Ausbildungsplätze bereitgestellt werden können. Den entsprechenden Fördervertrag wird Schaunig zur Beschlussfassung in die nächste Regierungssitzung einbringen.
„Kein Talent unentdeckt lassen!“
Schaunig betont die Wichtigkeit des Projekts: „Wir können es uns nicht leisten, auch nur ein einziges Talent unentdeckt zu lassen.“ Die IT-L@bs richten sich an Jugendliche, die vom AMS nicht erfolgreich vermittelt wurden, ihre Lehre abgebrochen haben, sowie an junge Menschen mit Behinderungen oder ohne Pflichtschulabschluss.
Das Team der IT-L@bs ist besonders gut darin geschult, Stärken zu erkennen und Talente zu fördern. Je nachdem können die Mädchen und Burschen eine Lehre, eine verlängerte Lehre oder eine Teilqualifikation in der Lehrwerkstätte beginnen.
Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig
„Oft braucht eben ein junger Mensch eben ein bisschen mehr Zeit, ein bisschen mehr Begleitung oder ein bisschen mehr Unterstützung. Gemeinsam mit dem AMS Kärnten und allen anderen Projektpartnerinnen und -partnern im territorialen Beschäftigungspakt sind wir fest entschlossen, allen jungen Kärntnerinnen und Kärntnern Job- und Ausbildungsperspektiven zu eröffnen“, sagt Schaunig.