Bei einem Arbeitsunfall in der Gemeinde Paternion stürzte ein tonnenschweres Gehäuse (ca. 16 t) auf beide Füße eines 35-jährigen Mannes. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Klagenfurt geflogen.
Am 11. März 2024, so gegen 12:00 Uhr, ereignete sich ein Arbeitsunfall in einer Produktionshalle einer Firma in der Gemeinde Paternion im Bezirk Villach-Land. Ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Villach-Land war alleine mit Arbeiten an einem Maschinengehäuse beschäftigt. Um das Gehäuse nicht direkt auf dem Betonboden zu platzieren, hatte man Holzpfosten an allen Ecken. Zusätzlich sicherte eine elektrische Seilwinde das Gehäuse von oben.
Unterlegblock wurde mittig gespalten
Der Mann versuchte, einen innen liegenden Rotor mit einer manuell zu bedienenden Seilwinde zu bewegen und in die vorgesehenen Ausnehmungen der Maschine einzusetzen. Dabei spaltete sich vermutlich aufgrund der Gewichtsverteilung ein Unterlegblock in der Mitte, was dazu führte, dass das Gehäuse einseitig zu Boden kippte.
Arbeiter stürzte Gehäuse auf beide Füße
Der Arbeiter befand sich zu diesem Zeitpunkt im Innenbereich des Gehäuses und wurde von dem tonnenschweren Gehäuse, das etwa 16 Tonnen wiegt, an beiden Füßen getroffen. Seine Schreie machten die Arbeitskollegen auf den Vorfall aufmerksam, die ihn befreiten, nachdem das Gehäuse mit der elektrischen Seilwinde angehoben wurde.
Der Verletzte wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber „ALPIN 1“ in das UKH Klagenfurt zur weiteren Behandlung geflogen.