Ein rumänischer Schlepper wurde von der Polizei erwischt, als er insgesamt 30.000 Flüchtlinge nach Österreich schleppen wollte.
Die Lage im österreichischen Asylsystem hat sich extrem zugespitzt. Täglich werden an der Grenze Nickelsdorf Hunderte Flüchtlinge von der Polizei und dem Bundesheer aufgegriffen. Bis Ende September haben mehr als 71.000 Migranten einen Antrag auf ein Bleiberecht gestellt.
Krisengipfel
Zusätzlich sorgten die Zeltlager für die Flüchtlinge in den letzten Tagen für heftigen Streit zwischen Politikern, wir berichteten. Die meisten Menschen, die nach Europa fliehen, kommen über die Balkanroute.
»480 Schleusern das Handwerk gelegt«
In diesem Jahr wurden 480 Schleusern das Handwerk gelegt. Einer von ihnen war ein Rumäne, der für die illegale Einwanderung von 30.000 Menschen verantwortlich ist. Er gehörte einer internationalen Schleuserbande an, welche im Mai in Österreich von der Polizei hochgenommen wurde.
Es handelt sich dabei auch um eine finanziell bedeutende Summe. Nach Aussage von Karner kostet die Balkanroute von Belgrad aus € 3000 bis € 5000.
Die Grenzkontrollen zu den EU-Nachbarn wurden in Deutschland und Österreich verstärkt.