Am Freitagmorgen ereignete sich ein schwerer Zugunfall am Verschiebebahnhof von Fürnitz. Parallel zu den Aufräumarbeiten laufen die Untersuchungen zur Unfallursache. Laut ersten Berichten hat der Triebwagenführer des aus Tarvis kommenden Güterzuges ein rotes Signal überfahren. Es bleibt jedoch unklar, warum der Zug nicht anhielt und warum das Sicherheitssystem nicht aktiv war.
Während die Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück von Freitagmorgen am Verschiebebahnhof von Fürnitz – daili.at berichtete – fortgesetzt werden, laufen parallel dazu Untersuchungen, um die Ursache des Unfalls zu ermitteln. Berichten zufolge hat die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes festgestellt, dass der Triebwagenführer des aus Tarvis kommenden Güterzuges ein rotes Signal überfahren hat. Es bleibt jedoch unklar, warum der Zug nicht anhielt. Normalerweise sollte ein Zugsicherungssystem einsetzen, wenn ein rotes Signal überfahren wird, um den Fehler des Lokführers zu korrigieren. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes muss nun ergründen, warum dieses System nicht aktiv war.
80.000 Liter Kerosin traten aus
Bei dem Unfall prallte der Güterzug aus Italien gegen Waggons, die mit Kerosin beladen waren, die von einem entgegenkommenden Güterzug transportiert wurden. Bei dem Zusammenstoß entzündete sich die Ladung und 80.000 Liter Kerosin traten aus.