In den Kärntner Bergen und vor allem in Teilen Osttirols besteht aktuell eine erhebliche Lawinengefahr. Experten raten Wintersportlern zur Vorsicht, da große Lawinen, die sogar Fahrzeuge zerstören können, möglich sind.
In Teilen Osttirols und Oberkärntens herrscht aufgrund von Triebschneeablagerungen eine erhebliche Lawinengefahr. Dies betrifft insbesondere das Gebiet oberhalb der Waldgrenze an der Grenze zu Salzburg. Wie von Wilfried Ertl, dem Leiter des Lawinenwarndienstes Kärnten, gegenüber der Kleine Zeitung berichtet wurde, besteht in diesem Gebiet die Gefahr von großen Lawinen, die sogar Fahrzeuge zerstören können. Wintersportler sollten deshalb besonders vorsichtig sein.
Gefahren durch durchfeuchtete Schneedecke
Vor allem Tourengeher sollten sich bewusst sein, dass sie Triebschneeablagerungen loslösen können und damit die Lawinengefahr erhöhen. Wenn es wieder wärmer wird, kann sich eine durchfeuchtete Schneedecke bilden, die spontan als Lawine abgehen kann. Deshalb ist auch im nördlichen Nockgebiet, in den Karawanken und in den Gailtaler Alpen sowie in der Kreuzeckgruppe Vorsicht geboten.