Zwei Jahre lang konnte der Villacher Kirchtag coronabedingt nicht stattfindet. Doch heuer soll die unfreiwillige Pause ein Ende haben: Die Stadtregierung hat gestern, Dienstag, einstimmig (SPÖ, FPÖ, ÖVP, ERDE) beschlossen, dass es in der ersten Augustwoche wieder ein großes Fest geben soll.
Wir haben den Kirchtagsverein beauftragt, mit den Vorbereitungen zu beginnen, in den vergangenen beiden Jahren mussten wir ja bereits im Frühjahr die Stop-Taste drücken.
Bürgermeister Günther Albel im Namen des Stadtsenats
Nun gelte es, die Corona-Situation und die Vorgaben der Bundesregierung in den kommenden Wochen und Monaten genau zu beobachten. „Der Kirchtagsverein wird dann, abgestimmt auf die im Sommer geltenden Auflagen, ein entsprechendes Covid-Konzept vorlegen“, sagt Albel.
Zeichen für Optimismus
Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser, Obfrau des Kirchtagsvereins, ergänzt: „Ich freue mich, dass es wieder einen Kirchtag geben kann. Dieses Fest hat in Villach seit jeher eine ganz besondere Bedeutung. Heuer soll es ein klares Zeichen setzen: Wir können gemeinsam wieder optimistisch in die Zukunft blicken.“
So sieht dies auch Kurt Maschke, Großbauer der Bauerngman Villach: „Seitens der Bauerngman begrüßen wir diese Entscheidung. Jeder Villacher freut sich schon lange auf das größte Brauchtumsfest Österreichs. Für uns war zuletzt das Kirchtagsladen ein schmerzlich vermisster Höhenpunkt im Gmanjahr, da es die jährlich Kindlbescherung ermöglicht.“