Ein 41-jähriger in Villach lebender Afghane stach im Zuge eines Ehestreits mittels Stanleymesser mehrmals auf seine 37-jährige Ehefrau ein. Folglich schlitzte er sogar ihre Kehle auf. Durch eine Notoperation konnte das Leben der Frau gerettet werden.
Aufgrund versuchten Mordes wurde der Mann zu 18 Jahren Haft verurteilt. Jetzt wurde das Urteil vom Obersten Gerichtshof aufgehoben. Die Strafe könnte nun milder ausfallen.
Rücktritt vom Mordversuch?
Nach der Handlung beabsichtigte der Mann, sich das Leben zu nehmen, scheiterte allerdings und schickte seinen Sohn zum Nachbarn, um Hilfe zu verständigen. Genau an diesen Punkt setzt der Oberste Gerichtshof an. So soll das Handeln als Rücktritt vom Mordversuch eingestuft werden. Der 41-Jährige könnte mit einer milderen Strafe davonkommen. Der neue Prozesstermin ist Anfang kommenden Jahres.
Update! Erneut zu 18 Jahren verurteilt
Nach der Verhandlung am 11. Januar 2023 wurde der Angeklagte erneut zu 18 Jahren Haft verurteilt.