Das Land Kärnten wird das Tibetzentrum in Knappenberg in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 300.000 EUR unterstützen. Eine entsprechende Fördervereinbarung wurde nun von Bildungsreferent LH Peter Kaiser und Vereinspräsidenten Geshe Tenzin Dhargye im Amt der Kärntner Landesregierung unterzeichnet.
Es geht um die nachhaltige Absicherung des Zentrums für Tibetische Lehren in Knappenberg, um die Sicherstellung der mittlerweile etablierten Bildungsprogramme in Form von Vorträgen, Seminaren, Berufsausbildungen oder Lehrgängen und schlussendlich geht es neben dem Ziel, die tibetische Kultur zu bewahren und zu vermitteln, auch um die Stärkung der Region rund um Hüttenberg.
Bildungsreferent LH Peter Kaiser
Geshe Tenzin Dhargye berichtete im Zuge der Vertragsunterzeichnung über die Aktivitäten des Vereines. In den vergangenen Jahren musste aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen ein Großteil der Kurse online angehalten werden.
Interessenten aus Übersee
„Die Online-Kurse werden sehr gut angenommen, wir haben neben den Teilnehmern aus Österreich, der Schweiz und Deutschland auch Interessenten aus Übersee“, so Geshe Tenzin Dhargye.
Aktuell ist man im Tibetzentrum dabei, das Präsenzkursangebot für das kommende Jahr zu erstellen und mit den regionalen Beherbergungsbetrieben Unterbringungsmöglichkeiten für die Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer zu koordinieren.
100.000 EUR Förderung jährlich
Die Gesamtförderung für die kommenden drei Jahre beläuft sich auf jährlich 100.000 EUR. Gefördert werden nur Aufwendungen, die Bildungsaktivitäten zuzuordnen sind. Das in Knappenberg bei Hüttenberg beheimatete Zentrum für Tibetanische Lehren wurde 2008 gegründet und wird vom Verein Tibetzentrum betrieben.