Zusätzliche Polizistinnen und Polizisten für Kärnten – das fordert Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit Koalitionspartner Landesrat Martin Gruber nach einem „medialen Hilferuf“ der Polizeigewerkschaft.
Nach einem „medialen Hilferuf“ würden in Kärnten nicht nur etliche Polizeikräfte fehlen, sondern kommende Pensionierungen und aktuelle Karenzierungen die Personalsituation zusätzlich verschärfen. In der morgen, Dienstag, stattfindenden Regierungssitzung soll laut Kaiser und Gruber eine entsprechende Resolution an die Bundesregierung beschlossen werden.
Zusätzliche Ausbildungskurse in und für Kärnten
Der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung haben ebenso oberste Priorität wie auch der Schutz und faire Arbeitsbedingungen für unsere Polizistinnen und Polizisten. Die Bundesregierung ist gefordert, diesem Anspruch endlich gerecht zu werden.
Landeshauptmann Kaiser fordert einmal mehr zusätzliche Ausbildungskurse in und für Kärnten
Bewerbungen für den Polizeidienst gäbe es in Kärnten laut Polizeigewerkschaft ja genug.
Dringender Handlungsbedarf
Auch Landesrat Gruber betont den dringenden Handlungsbedarf: „Besonders angesichts der derzeit verschärften illegalen Migrationssituation und steigender Cyberkriminalität müssen wir dafür sorgen, dass wir jetzt und auch in Zukunft ausreichend gut ausgebildete Polizeikräfte in Kärnten haben, um die Sicherheit der Kärntnerinnen und Kärntner zu gewährleisten. Die Polizei hat unsere volle Unterstützung, immerhin sorgt sie tagtäglich mit ihrem Einsatz für unsere Sicherheit.“
Er betont, dass der Bund und die Landespolizei bereits wichtige Weichen gestellt haben. „Insgesamt werden derzeit rund 200 Nachwuchskräfte in der Polizei ausgebildet. Das ist deutlich mehr als in den Jahren zuvor.“