Villach erstellt ein neues Örtliches Entwicklungskonzept (ÖEK), das die wichtigste Grundlage für die Entscheidung darstellt, wie sich die Stadt in den kommenden 10 Jahren weiter entwickeln soll. Dieses Konzept legt fest, welche Flächen als grüne Zonen erhalten bleiben und welche für Wachstum genutzt werden sollen, um kompakte Wohngebiete mit effizienter Infrastruktur zu schaffen. Es regelt auch, wo Freizeiteinrichtungen erforderlich sind oder Hochwasserschutzmaßnahmen notwendig werden.
Handlungsgrundlage für Politik und Verwaltung
Das ÖEK dient als Handlungsgrundlage für Politik und Verwaltung und basiert auf Fachgutachten und Datensätzen, die in den kommenden Monaten sorgfältig zusammengestellt werden. Es geht um viele Aspekte, von Bodengutachten über Energieplanung bis zu Verkehrsanalysen.
21 Personen bilden den Bürgerrat
Die Stadt Villach geht bei der Erstellung des ÖEK neue Wege und lässt es erstmals nicht nur von Fachleuten erstellen.
Es geht um Villachs Zukunft. Wer wäre berufener als jene Menschen, die hier leben? Daher haben wir einen Bürgerrat eingerichtet, der am Prozess teilnimmt.
Bürgermeister Günther Albel
600 Bürgerinnen und Bürger wurden zufällig gebeten, an der Erstellung des ÖEK teilzunehmen. Aus den Rückmeldungen wurden 21 Personen ausgewählt, die den Bürgerrat bilden. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professorin Kathrin Stainer-Hämmerle hat der Bürgerrat Empfehlungen für das ÖEK erarbeitet, die zeigen, was die Menschen von der zukünftigen Entwicklung von Villach erwarten.
„Unser Villach 2033“
Die Ergebnisse werden am 9. Februar 2023 im Rahmen eines Bürger:innen-Cafés im Audimax der Fachhochschule Kärnten im Technologiepark Villach präsentiert. Die Veranstaltung trägt das Motto „Unser Villach 2033“ und der Eintritt ist frei. Bürgermeister Günther Albel lädt alle Interessierten ein, zu kommen und zu hören, welche Forderungen der Bürgerrat an die Zukunft von Villach hat.