Eine 52-jährige Frau aus Serbien steht im Mittelpunkt einer umfassenden Betrugsermittlung. Sie wird verdächtigt, einen 73-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau finanziell ausgenutzt zu haben.
Im Fokus einer umfassenden Betrugsermittlung steht eine 52-jährige Frau aus Serbien, die verdächtigt wird, am 8. Mai 2023 einen 73-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau finanziell ausgenutzt zu haben. Ihr Vergehen: ein klassischer Tochter-Sohn-Betrug – daili.at berichtete.
Klassischer Fall von Tochter-Sohn-Betrug
Laut Angaben der Polizeiinspektion Spittal/Drau nutzte die serbische Staatsbürgerin das Vertrauen des älteren Mannes aus, um mehrere tausend Euro von seinem Konto auf ihres zu überweisen. Die Betrugsaktion wurde als Tochter-Sohn-Betrug klassifiziert, eine gängige Methode unter Trickbetrügern.
Intensive Ermittlungen der Kriminalbeamten
Dank der intensiven Ermittlungen der Kriminalbeamten der PI Spittal/Drau konnte die Kontoinhaberin und mutmaßliche Betrügerin identifiziert werden. Das Geld auf ihrem österreichischen Konto wurde mit sofortiger Wirkung gesperrt, sobald ihre Daten ermittelt wurden – eine Entscheidung, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft getroffen wurde.
Geldrückgewinnung: Nur teilweise erfolgreich
Trotz der sofortigen Kontosperrung gelang es den Ermittlern, nur einen Teil des betrügerisch erlangten Geldes zurückzuholen. Es handelt sich dabei um mehrere hundert Euro. Der restliche Betrag wurde bereits vor der Kontosperre abgehoben.
Fahndung nach der Verdächtigen
Die Tatverdächtige hat keinen festen Wohnsitz in Österreich und wurde daher zur Fahndung ausgeschrieben. Ob die 52-Jährige eine Einzeltäterin oder Teil eines betrügerischen Netzwerks ist, wird derzeit noch ermittelt.