Nach den Unwettern unterstützte die Kärntner Landesregierung die Räumung und Rekultivierung verschlammter landwirtschaftlicher Nutzflächen im Gegendtal finanziell.
Die Kärntner Landesregierung hatte im Herbst 2022 beschlossen, die Räumung und Rekultivierung landwirtschaftlicher Nutzflächen im Gegendtal, die durch Schlammablagerungen beeinträchtigt wurden, finanziell zu unterstützen. Bis zum Beginn des Maisanbaus im Frühjahr sollten die Arbeiten abgeschlossen sein.
Dieses Versprechen konnten wir einhalten.
Agrarreferent LHStv. Martin Gruber
Felder und Wiesen von Geschiebematerial überlagert
In Treffen waren insgesamt 52 Hektar landwirtschaftliche Fläche und 40 Grundbesitzer betroffen. Ihre Felder und Wiesen waren von rund 140.000 Kubikmeter Geschiebematerial bedeckt. Von diesem Material konnten 70.000 Kubikmeter direkt in den Boden eingearbeitet werden, während die restlichen 70.000 Kubikmeter abtransportiert und zu einem Verwertungsgelände in Treffen gebracht wurden. Nach den Unwettern befanden sich 275.000 Kubikmeter Geschiebematerial im Talboden von Treffen.
Wir alle haben noch die furchtbaren Bilder im Kopf, wie es hier nach den Unwettern ausgesehen hat. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Material bewegt werden musste, um die landwirtschaftlichen Flächen zu räumen. Was hier geleistet wurde, ist beeindruckend!
Agrarreferent LHStv. Martin Gruber
Wiederherstellung des ländlichen Wegenetzes
Für diese Aufgabe waren 6.700 Gerätestunden und 3.350 Arbeitsstunden notwendig. Das Agrarreferat des Landes hat bisher rund 500.000 Euro investiert. Zusätzliche finanzielle Unterstützung wird für die Wiederherstellung des ländlichen Wegenetzes bereitgestellt.
Uneingeschränkte Bewirtschaftung wieder möglich
Die Geschwindigkeit der Rekultivierungsmaßnahmen hing vom Wetter ab, da bei schlechtem Wetter keine Transporte von den Zwischenlagern zu den Verwertungsflächen möglich waren. Dennoch konnten alle Saatbeete und Ackerflächen rechtzeitig wiederhergestellt werden, sodass nun eine uneingeschränkte Bewirtschaftung möglich ist.