Das Landesgericht verhandelt einen Fall von betrügerischem Datenverarbeitungsmissbrauch. Drei Personen und ein Verband werden beschuldigt, die ÖGK um 1.927.537,00 Euro geschädigt zu haben.
Am Dienstag, dem 6. Februar 2024, findet am Landesgericht Klagenfurt eine Verhandlung statt, die von 08:30 bis 13:30 Uhr anberaumt ist. Im Zentrum des Verfahrens steht der Vorwurf des betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauchs. Drei Erwachsene und ein Verband gemäß dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz müssen sich vor Richterin Mag. Michaela Sanin verantworten.
ÖGK um 1.927.537,00 Euro geschädigt
Die Angeklagten werden beschuldigt, in Feldkirchen durch gezielte Täuschungshandlungen das Ergebnis einer automatisierten Datenverarbeitung beeinflusst und dadurch die Österreichische Gesundheitskasse zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 31. Dezember 2020 um insgesamt 1.927.537,00 Euro geschädigt zu haben. Das betroffene Unternehmen, in welchem die Beschuldigten führende Positionen innehatten, ist in der Security-Branche angesiedelt.
Der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt liegt zugrunde, dass die Verantwortlichen des Unternehmens eine illegale Umrechnung von Mehrstunden in Kilometergeld samt dessen Barauszahlung zu verantworten hätten.
Landesgericht Klagenfurt
Des Weiteren sollen Falschanmeldungen von Mitarbeiterangehörigen erfolgt sein, um Mehrstunden unrechtmäßig über diese Personen abrechnen zu können.
Es gilt die Unschuldsvermutung.