Die Landwirtschaftskammer erhält Mittel aus dem Agrarreferat des Landes für gezielte Fördermaßnahmen. Der Fokus liegt auf der Wertschöpfung und dem Einkommen bäuerlicher Familienbetriebe.
Die Landwirte Kärntens stehen kontinuierlich vor Herausforderungen und Veränderungen. Deshalb sei es von großer Bedeutung, ihnen schnell und unbürokratisch durch gezielte Förderaktionen zur Seite zu stehen. LHStv. Martin Gruber hat für dieses Jahr 1,16 Millionen Euro aus dem Agrarreferat bereitgestellt. Diese Summe wird der Landwirtschaftskammer Kärnten zur Verfügung gestellt, um ein bereits ausgearbeitetes Arbeitsprogramm in die Tat umzusetzen.
Damit wollen wir einen Beitrag leisten, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe mehr Wertschöpfung erzielen und ihr Einkommen und ihre Existenz abgesichert werden.
LHStv. Martin Gruber
Arbeitsprogramm 2024 enthält 27 Maßnahmen
Das Arbeitsprogramm 2024 umfasst 27 Maßnahmen, die von der Qualitätssteigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion, vielseitigen Aus- und Weiterbildungen bis hin zur Stärkung der Direktvermarktung reichen. Mit den Landesmitteln werden etwa Vertretungsdienste abgedeckt, falls ein Landwirt erkrankt oder einen Unfall hat. Im Vorjahr haben das etwa 70 Betriebe in Anspruch genommen. Unterstützt werden auch Aufklärungsinitiativen rund um das Thema bäuerliche Produktion, die Bäuerinnen-Offensive der ARGE Bäuerinnen oder die Ankaufsprämie für weibliche Zuchtrinder, um die Qualität in der Kärntner Rinderwirtschaft nachhaltig zu steigern.
Landwirtschaftskammer als Anlauf- und Beratungsstelle
Mit den Mitteln werden Maßnahmen in den Bereichen umgesetzt, die der Landwirtschaftskammer durch eine Verordnung der Landesregierung als Aufgaben übertragen wurden. Dies geschieht einerseits, weil in der Landwirtschaftskammer bereits die nötige Expertise vorhanden ist und andererseits, um Doppelstrukturen zu vermeiden. Die Landwirtschaftskammer dient als Anlauf- und Beratungsstelle, was die gesamte Abwicklung vereinfacht. Dadurch sparen die Landwirte Zeit, Wege und bürokratischen Mehraufwand.
Das Geld kommt somit direkt bei den Bäuerinnen und Bauern an.
LHStv. Martin Gruber