Eine Brücke über die S37 Klagenfurter Schnellstraße ist als Holz-Beton-Verbundbrücke geplant. In dem Holzteil der Brücke sind 70 Tonnen CO₂ gespeichert. Ein Netz aus Sensoren wird zur Überwachung der Feuchtigkeit eingesetzt.
Innovationen sind für die ASFINAG von entscheidender Bedeutung. Ein aktuelles Beispiel ist die Umsetzung eines Projekts zusammen mit der HASSLACHER Gruppe, die ihren Hauptsitz in Kärnten hat. Dieses Projekt findet auf der S37 Klagenfurter Schnellstraße statt. Im Rahmen des Sicherheitsausbaus zwischen St. Veit Süd und Nord wurden auch Brücken neu errichtet, darunter eine Holz-Beton-Verbundbrücke. Diese Brücke besteht aus einem Holzbauteil, das 21 Meter lang, einen Meter dick und fast vier Meter breit ist. Der Holzteil setzt sich aus 15 einzelnen Brettschichtholzelementen zusammen, die zu einem Verbundbauteil verklebt sind. Dieses Bauteil kann mit einem Volumen von 83 Kubikmetern etwa 70 Tonnen CO₂ speichern. Über das gesamte Holztragwerk wurde ein Netz aus Sensoren angelegt, die die Holzfeuchtigkeit und die klimatischen Bedingungen überwachen.
Als ASFINAG wollen wir neue Maßstäbe beim nachhaltigen Bauen setzen. Innovationen sind dafür der Motor, wie unsere Pilotprojekte mit Holz als Baustoff auf Autobahnen zeigen.
ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl
„Ein Teil der Treibhausgasemissionen sind dem Bau zuzuschreiben. Die Hasslacher Gruppe trägt mit ihren Produkten und Innovationen zur Dekarbonisierung der Baubranche bei“, so Georg Jeitler, Leiter Qualität & Innovation von der HASSLACHER Gruppe.
Verkehrszeichenbrücke aus Holz auf der A2
Es handelt sich nicht um das erste Großprojekt, bei dem Holz als bedeutsamer Baustoff zum Einsatz kommt. Bereits seit fast zwei Jahren wird auf der A2 Südautobahn in der Nähe von Völkermarkt-Ost eine Verkehrszeichenbrücke aus Holz betrieben, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit der HASSLACHER Gruppe entworfen und umgesetzt wurde.