Nachdem heuer in Kärnten etwa 300 Nutztiere von Wölfen getötet wurden und die Zahl weiter steigt, hat die Kärntner Landesregierung auf Maßnahme von Jagd- und Agrarlandesrat Martin Gruber (ÖVP) einen größeren Schritt gesetzt, um die Bejagung von Problemwölfen zu erleichtern.
„Nach dem Beschluss im Kärntner Landtag im Juli, mit dem das Kärntner Jagdgesetz geändert wurde, haben wir heute eine entsprechende Verordnung beschlossen, mit der der Einsatz von Infrarot- und elektronischen Zielgeräten, also Nachtsichtgeräten, für die Wolfsbejagung erlaubt wird. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um die Jäger bei der Umsetzung der Wolfsverordnung zu unterstützen“, so Landesrat Martin Gruber (ÖVP).
„Jetzt ist die EU-Kommission am Zug!“
Als Landesregierung hat man damit alles getan, was rechtlich derzeit möglich ist, um bei Problemwölfen eingreifen zu können. Jetzt ist die EU-Kommission am Zug! Sie muss endlich den Schutzstatus des Wolfs senken.
Gruber stellt seine Anforderung in Richtung Brüssel fest